Unser Behandlungsspektrum umfasst

Hausbesuche

Sind Sie zurzeit nicht mobil und können nicht zu uns in die Praxis kommen?
Im Rahmen unserer physiotherapeutische Tätigkeit kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause. Hausbesuche können ärztlich verordnet werden, die Kosten übernimmt dann die Krankenkasse. Bitte informieren Sie Ihren Hausarzt, Ihnen das geeignete Rezept auszustellen oder/und nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

In der Krankengymnastik werden durch gezielte Übungen Leistungssteigerungen des Muskel-Skelettsystems und der Herz – Kreislauffunktion erreicht. Die Krankengymnastik behandelt muskuläre Dysbalancen und deren mögliche Folgeschäden, wie Fehlhaltung, Schmerzsyndrome, etc.

Ein zu Beginn erstellter ausführlicher Befund führt zu einem individuellen Übungsprogramm. Das Ziel der Krankengymnastik ist langfristig eine Umschulung unökonomischer Bewegungsabläufe. Dies geschieht durch Erarbeitung eines Selbstübungsprogramms gemeinsam mit dem Patienten.

Krankengymnastik bei Wikipedia

Manuelle Therapie – eine besondere Therapieform der Physiotherapie
Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie. Diese Therapieform befasst sich vor allem mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen im Gelenk-, Muskel- und Nervensystem.

Das Maitland®-Konzept® – individuell und wissenschaftlich fundiert
Manuelle Therapie nach dem Maitland®-Konzept® wurde von dem Australier, Geoffrey D. Maitland, in den 50er Jahren entwickelt.

Die Besonderheit dieses Konzeptes liegt in der Verknüpfung von absolut individueller und angepasster Befundung und Behandlung des Patienten mit eigenen klinischen Erfahrungen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wann hilft Manuelle Therapie?
Mit Manueller Therapie werden sowohl akute als auch chronische Beschwerden gezielt behandelt. Viele Krankheitsbilder können positiv beeinflusst und vielfach erfolgreich therapiert werden. Beispiele hierfür sind:

  • Kopfschmerzen
  • Kiefergelenksstörungen
  • Rücken- und „Bandscheiben“ Beschwerden
  • Schmerzen im Bereich der Schulter
  • Arthrose, z. B. in Hüfte, Knie oder Wirbelsäule
  • Nacken- und Halswirbelsäulenprobleme
  • Nervenirritationen wie z. B. Einschlafen der Hände und Ischiasbeschwerden
  • Knieschmerz, z. B. nach Kreuzbandverletzungen oder Meniskusschaden
  • Ellbogenprobleme wie beispielsweise der Tennisellbogen
  • Beschwerden im Bereich der Hand, z. B. nach Frakturen und beim dem Karpaltunnelsyndrom
  • Fußprobleme, beispielsweise nach Bänderrissen oder bei Sehnenproblematiken wie Achillessehnenentzündung

Manuelle Therapie ist außerdem oftmals hilfreich bei der Nachbehandlung von Operationen, Sportverletzungen, Unfällen, sowie bei der Arbeitsplatzberatung und der sportspezifischen Beratung und Bewegungsanalyse.

Das Bobath-Konzept

In der Behandlung von Menschen mit neurologischen Störungen ist das Bobath-Konzept eine der verbreitetsten Therapieformen. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer Grundlage, geht andererseits aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht. Dies bedingt eine enge Zusammenarbeit sowohl der beteiligten Fachdisziplinen untereinander als auch mit den Angehörigen und den Betroffenen selbst.

Das Ehepaar Dr. h. c. Berta Bobath (Physiotherapeutin, *1907 Berlin – †1991 London) und Dr. Karel Bobath (Neurologe und Psychiater, *1906 Berlin – †1991 London) begann Mitte der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts mit der Entwicklung seines Behandlungskonzeptes, das in den folgenden Jahrzehnten ständig erweitert und differenziert wurde. Empirische Erfahrungen, resultierend aus der Behandlung von Schlaganfallpatienten, wiesen auf die Beeinflussbarkeit von pathologisch veränderten Haltungs- und Bewegungsmustern hin, so entstand ein interdisziplinäres Konzept, zu dem auch weitere Persönlichkeiten aus den Bereichen Medizin, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie beitrugen.

Das Bobath-Konzept wird durch die in der therapeutischen Arbeit gewonnenen Erfahrungen, neue Forschungsergebnisse aus den  Neurowissenschaften und Anregungen aus benachbarten Wissenschaften weiterentwickelt. Dies ermöglicht eine Orientierung am jeweils aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse z. B. Reifung des Zentralnervensystems, bezüglich der Bewegungskoordination und des motorischen Lernens. Die prozesshafte Gesamtentwicklung des Menschen ist ständigen Veränderungen unterworfen. Der Behandlungsansatz nimmt Bezug auf die menschliche Entwicklung, die gekennzeichnet ist durch das Zusammenwirken sensomotorischer, emotionaler und geistiger Komponenten in der Auseinandersetzung im sozialen und gegenständlichen Umfeld.

Diese Therapieform richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen und/oder erworbenen Störungen des Zentralnervensystems, sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen.

In der Therapie werden patientenbezogene Prinzipien angewendet. Diese beziehen sich auf die spezifische Vorgehensweise in der Diagnosefindung, der Befunderhebung und daraus resultierenden therapeutischen Maßnahmen. Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt. Im Vordergrund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität und Fähigkeit des Betroffenen im alltäglichen Leben.

Diese werden im fortlaufenden Prozess durch die enge Verbindung von Befund und Therapie immer wieder neu definiert und so wird eine regelmäßige Erfolgskontrolle garantiert.

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist damit unverzichtbar. Sie dient der Koordinierung der Aktivitäten in den verschiedenen Fachbereichen, die an der Betreuung der betroffenen Person beteiligt sind.

Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung der Handlungskompetenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld. Bei Menschen mit schwersten Behinderungen kann dies – neben der Sicherung der Vitalfunktionen – ihre Mithilfe bei den pflegerischen Maßnahmen bedeuten oder zumindest deren Akzeptanz, bei anderen die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Organisation ihres Alltags.

Übergeordnete Leitidee der Therapie ist, optimale Bedingungen für die Entfaltung der sensomotorischen Kompetenz der betroffenen Person unter Berücksichtigung der geistigen, sozialen und emotionalen Bereiche zu ermöglichen. So wird versucht, günstige Voraussetzungen für sensomotorisches Lernen herzustellen. Wesentliche Bestandteile dabei sind zentrale Wachheit und Aufmerksamkeit bei den Betroffenen wieder zu aktivieren. Dazu können beispielsweise somatosensorische und vestibuläre Informationen, wie Berühren und Bewegen, aber auch Anregungen im akustischen, optischen, Geruchs- und Geschmacksbereich gezielt ausgesucht und angeboten werden.

Allerdings kann nur durch eigenes Ausprobieren und variationsreiches Wiederholen im entsprechend sinnvollen Kontext ein Prozess des handlungsorientierten und funktionellen Lernens entstehen. Daher werden Alltagssituationen gewählt, die zum Experimentieren und Entwickeln eigener Strategien besonders günstig sind. Handlungskompetenz kann sich dann entwickeln, wenn der betroffene Mensch Ziele verfolgen kann, die für ihn selbst bedeutungsvoll sind. Die für das Erreichen des Zieles benötigte Hilfe erhält er durch die Anwendung therapeutischer Techniken. Unter solchen Bedingungen kann optimale Eigenaktivität entstehen, die bei Beachtung biomechanischer Gegebenheiten durch das entsprechende therapeutische Angebot tonusregulierend wirkt.

Im Unterschied zu anderen Therapieformen existieren im BobathKonzept keine standardisierten Übungen, sondern im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten. Dies betrifft Bereiche wie Kommunikation, Nahrungsaufnahme, Körperpflege, An- und Auskleiden, Fortbewegung, Spiel und Beschäftigung – beispielsweise zu Hause, im Kindergarten, in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Es ist Aufgabe der Therapeutin, die spezifischen Erfordernisse – wenn immer möglich gemeinsam mit dem betroffenen Menschen und den ihn betreuenden Personen – herauszufinden. Daraus resultiert zum einen die Vermittlung spezifischer „Handhabungs-Anleitungen“ an die betreuenden Personen (Familienmitglieder, Begleitpersonen, Pflegepersonal, Lehrer und Erzieher), zum anderen die Anpassung des Umfeldes (Lagerungs-, Sitz-, Steh- und Fortbewegungshilfen sowie die Adaptierung von Gebrauchsgegenständen) an die individuellen Bedürfnisse. Des Weiteren dienen alle diese Maßnahmen dazu, körperliche Sekundärschäden wie Kontrakturen, Luxationen und Deformitäten zu verhindern, aber auch Folgen im emotionalen und sozialen Bereich zu beeinflussen, oder in Grenzen zu halten.

In der Bobath-Therapie wird je nach Alter, Beeinträchtigung und Schädigungsform des betroffenen Kindes, Jugendlichen bzw. Erwachsenen unterschieden. Im folgenden soll darauf eingegangen und die entsprechenden Schwerpunkte der Fachdisziplinen dargestellt werden.

Bobath-Konzept bei Wikipedia

Das McKenzie Konzept ist ein früh-aktives, prophylaktisch-therapeutisches Konzept mit dem Ziel der Verhütung von Rezidiven und Verhinderung von Chronifizierung.

Patienten werden aktiv in den Therapieprozess einbezogen. Abhängigkeit von Therapeuten, angsterzeugende Erklärungen bzw. Prognosen und Dekonditionierung des Patienten sollten unter allen Umständen vermieden werden.

Passive manuelle Techniken werden nicht als primäre Intervention eingesetzt. Mobilisationsmaßnahmen kommen erst dann zum Einsatz, wenn keine weitere Verbesserung in Schmerz und Funktion zu verzeichnen ist. Eine Besonderheit sowohl bei der Untersuchung als auch Therapie ist, dass der Patient wiederholte Bewegungen ausführt mit dem Ziel, den Schmerz zu reduzieren bzw. zu zentralisieren. Dieses Zentralisationsphänomen hat sowohl diagnostische, therapeutische und prognostische Bedeutung. Primär bestimmt das Schmerzverhalten bzw. die Funktionsherstellung die Therapierichtung. Studien, sowohl bei akuten als auch chronischen Patienten haben gezeigt, dass Patienten, deren Schmerzen durch bestimmte Bewegungen oder Haltungen von distal nach proximal wandern, d.h. sich zentralisieren, langfristig weniger Schmerzen, eine bessere Funktion und eine bessere Reintegration in den Arbeitsprozess hatten. (Long 1995, Werneke 1999, Werneke 2001)

Entwickelt wurde die Methode von Robin McKenzie, einem neuseeländischen Physiotherapeuten. Robin McKenzie ist Mitglied der International Society for the Study of the Lumbar Spine (ISSLS), der renommiertesten Gesellschaft zur Erforschung von Wirbelsäulenstörungen.
Robin McKenzie wurde im Jahr 2000 für seine Errungenschaften mit dem „Companion of the New Zealand Order of Merit (CNZM)“ ausgezeichnet. Mittlerweile ist die Behandlungsmethode eine der anerkanntesten Wirbelsäulenverfahren weltweit.

McKenzie-Konzept bei Wikipedia
„Mobilisation with Movement“ Manualtherapeutische Mobilisation mit aktiver Bewegung nach Brian Mulligan

Das Mulligan Konzept, benannt nach seinem Begründer, dem Physiotherapeuten Brian Mulligan aus Neuseeland, ist ein manuelles Therapiekonzept, das aus der Praxis für die Praxis entwickelt wurde. Es handelt sich bei dieser Methode um eine struktur- und gelenkschonende Möglichkeit, aktive Bewegung in die klassische Manuelle Therapie zu integrieren. Daraus entstand die Bezeichnung „Mobilisation with movement“.

Das Mulligan Konzept gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Als Ergänzung zur Manualtherapie beinhaltet das Mulligan Konzept Untersuchungs- und Behandlungstechniken für Wirbelsäule und Extremitätengelenke. Eingesetzt werden die „Mobilisations with Movements“ (MWMs), insofern Bewegungsbehinderungen oder Schmerzen in einem Gelenk vorliegen. Dabei führt der Therapeut eine gehaltene Zusatzbewegung aus, während der Patient das Gelenk aktiv in die eingeschränkte bzw. schmerzhafte Bewegungsrichtung führt. Wenn indiziert, kann der Patient oder Therapeut am Ende der aktiven Bewegung Überdruck in die eingeschränkte Bewegungsrichtung ausüben, um so einen maximalen Behandlungserfolg zu erzielen…

Den vollständigen Text finden Sie hier unter „Mulligan Concept“
Orthopädische Medizin nach Cyriax

Die Orthopädische Medizin nach Cyriax stellt die klinische Untersuchung in den Mittelpunkt der Behandlung. Ausgehend vom Untersuchungsbefund erfolgt dann eine gezielte Therapie, die ähnlich der Manuellen Therapie im Bereich der Weichteile und der Gelenkbereiche durchgeführt wird. Der orthopädische Arzt Dr. J.H. Cyriax entwickelte diese Behandlungstechnik über Jahre hinweg und verband klinische Untersuchung mit manualtherapeutischer Technik.

Spanischer Wikipedia-Artikel über James Cyriax übersetzt ins englische
Mit der Dorn-Therapie soll primär ein Wiederauftreten von Fehlstellungen an Gelenken und Wirbelsäule verhindert werden

Was ist die Dorn-Therapie?
Die Dorn-Therapie ist eine Behandlungsmethode, bei der der Therapeut durch sanfte Bewegungen der Gelenke und Wirbel eine Heilwirkung auf den gesamten Organismus ausübt. Auch Laien können nach Einüben die Dorn-Therapie selbst praktizieren. Namensgeber und Begründer der Dorn-Therapie ist der Allgäuer Landwirt Dieter Dorn, der in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Methode entwickelte.

Behandlungen mit der Dorn-Therapie
Nach der Meinung Dorns entstehen Funktionseinbußen von vielen Bereichen des Körpers durch eine falsche Position von Rückenwirbeln und Gelenken. Dies kommt unter anderem durch eine negative Beeinflussung der zwischen den Wirbelkörpern hindurchtretenden Nervenstränge zustande. Fehlstellungen in der Wirbelsäule rühren laut den Vertretern der Dorn-Therapie meist von verschiedenen Beinlängen oder einer Verschiebung des Oberschenkelknochens im Hüftgelenk her. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerden entstehen durch verschobene Gelenke, oft sind es nicht nur körperliche, sondern auch psychische Probleme. So sind bei der Lehre der Dorn-Therapie innere Organe in bestimmten Wirbelknochen repräsentiert, z.B. die Gallenblase im vierten Brustwirbel.

Bei der Durchführung der Dorn-Therapie wird normalerweise das Augenmerk zunächst auf die Unterschiede in der Beinlänge auf beiden Seiten beziehungsweise die Stellung des Hüftgelenks gerichtet und diese gegebenenfalls im Stehen wieder normalisiert. Daraufhin wird nach Wirbelverschiebungen geschaut und der Rückenbereich abgetastet, besonders im Hinblick auf die sogenannten Dornfortsätze der Wirbelknochen, die auf dem Rücken als Erhebungen sichtbar und tastbar sind. Die Wirbelsäule wird mittels Daumendruck in die richtige Haltung zurückgeführt. Schließlich werden auch andere Gelenke wie Kniegelenk oder Sprunggelenk nach Fehlpositionen beurteilt und, falls erforderlich, korrigiert. Beim Zurückführen der Gelenke in die richtige Stellung im Rahmen der Dorn-Therapie spielt die Bewegung eine große Rolle, das heißt, dass der Patient während der Dorn-Therapie im Gegensatz zur Methode der Chiropraktik Bewegungen wie beispielsweise Arm-, Beinschwingungen oder Kopfbewegungen ausführt, welche Schäden von Sehnen, Bändern und anderen Komponenten des Bewegungsapparates entgegenwirken sollen. Zu einer richtig durchgeführten Dorn-Therapie gehören auch die Übungen, die der Patient zu Hause durchführen soll und vom Therapeuten gezeigt bekommt. Durch die Heimübungen soll ein Wiederauftreten der Fehlstellungen verhindert werden. Einsatzbereich der Dorn-Therapie ist primär die Behandlung von Rückgratverschiebungen wie Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung), von schiefer Beckenhaltung, Gelenk- und Rückenbeschwerden und weiteren ähnlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Weiterhin zielt die Dorn-Therapie auf diverse Beschwerdebilder wie Kopfschmerzen, Tinnitus, Magen-Darm-Probleme oder Erkältungskrankheiten oder auch Erschöpfungszustände ab.

Dorntherapie im Chirurgie-Portal
Die Schlüsselzonenmassage und manuelle Therapie nach Dr. Marnitz ist eine Behandlungsmethode der physikalischen Therapie.

Ideal ist die Kombination aus kleinflächig gezielter Tiefenmassage an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken, aus mobilisierenden manualtherapeutischen Maßnahmen und einem individuell erstellten Hausaufgaben – Übungsprogramm.

Die Schlüsselzonenmassage und manuelle Therapie nach Dr. Marnitz ist eine Therapie mit ganzheitlichem Behandlungskonzept. Der Organismus wird als Einheit betrachtet. Die Marnitz-Therapie wirkt direkt und reflektorisch.

Sie eignet sich vor allem bei orthopädischen Erkrankungen zur Mobilisation und Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, bei Bewegungseinschränkungen, zur Behandlung vor und nach Operationen.

Nebenbei verbessert sie durch Lösung von Blockaden an Gelenken und Wirbelsäule über das vegetative Nervensystem die Funktion der inneren Organe. Da die Methode nicht großflächig die Durchblutung fördert, ist sie auch besonders zur Behandlung von Ödempatienten geeignet.

Es handelt sich um eine sehr wirksame Methode, die auf genauen anatomischen und funktionellen Kenntnissen beruht. Grundlage ist das Wissen um die Reizausbreitung in biologischen Systemen: bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates an einem Ort besteht die Tendenz pathologische Reize zu korrespondierenden Zonen an anderen Orten weiter zu leiten. Dort entstehen neue Erkrankungen. Die Reizausbreitung erfolgt entweder:

  • direkt
  • segmental über das Zentralnervensystem
  • über das vegetative (unbewußte) Nervensystem
  • humoral über gewebsschädigende Hormone
  • über Funktionsketten oder motorische Ketten

Die neuen Erkrankungsgebiete können „manifest“ oder „stumm“ sein. Sie können auf weitere Gebiete krank machend und auf das Wurzelgebiet krankheitsunterhaltend wirken. Um eine primäre Erkrankung erfolgreich angehen zu können, müssen alle damit in Zusammenhang stehenden Zonen mit behandelt werden. Es gibt eine festgelegte Reihenfolge in der Entspannungswirkung bei manueller Behandlung, die Therapie der Schlüsselzonen durch die Schlüsselzonenmassage und manuelle Therapie nach Dr. Marnitz.

www.marnitz-therapie.de

Unter manueller Lymphdrainage verstehen wir manuelles abdrainieren (Ab-und Weiterführung) der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten bzw. Lymphgefäße. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei fein dosiertem Druck nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge. Bei der Bauchtiefdrainage wird auch unter Einbeziehung des Atemrhythmus in die Tiefe gearbeitet, so wie auch bei einigen Spezialgriffen z.B. am Adduktorenspalt. Ansonsten wird überwiegend flächig gearbeitet.

Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der Reödematisierung des Gewebes wird in der Mehrheit der Krankheitsfälle nach der Behandlung noch eine Bandagierung oder Kompressionsbestrumpfung vorgenommen. Mit dieser Therapie können Lymphödeme (primärer und sekundärer Art), Phlebödeme (venöser o. postthrombotischer Art), traumatische Ödeme, Morbus Sudeck, artifizielle und ischämische Ödeme, rheumatische Ödeme, chronisch entzündliche Ödeme, (Sklerodermie, Strahlenschädigungen), Inaktivitätsödeme (bei Lähmungen), Lipödeme und idiopatische Ödeme behandelt werden. Eine große Bedeutung hat die Manuelle Lymphdrainage auch bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind.

Manuelle Lymphdrainage bei Wikipedia

Dieser Teil der Osteopathie ist für die Behandlung von inneren Organen, (Blut-) Gefäßen und einem Teil des Nervensystems zuständig. Dabei wird die Beweglichkeit der Organe zueinander und das sie einhüllende oder stützende Muskel- und Bindegewebe ertastet und behandelt. Die Funktion der Organe wird unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte gefördert und krankhafte Mechanismen aufgelöst. Dieser Bereich der Osteopathie gewinnt wegen der Beziehungen der Organe zum Bewegungsapparat immer mehr an Bedeutung, ist allerdings in Deutschland noch nicht sehr verbreitet.

Anwendungsgebiete:
  • chronische Verdauungsbeschwerden
  • Erkrankungen des Magens
  • Leber- oder Gallenprobleme
  • chronische Blasenentzündung
  • Nierenerkrankungen
  • Lungenleiden
  • Allergien
  • chronische Müdigkeit
  • Nachsorge nach Operationen
Osteopathie bei Wikipedia
Kraniomandibuläre Dysfunktion

Therapieform zur verbesserten Funktionseinstellung in Bezug auf Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula).

Definition

Craniomandibuläre Dysfunktionen bezeichnen die Folgen der Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula). Auftretende Symptome wie Gesichtsschmerz, Schwindel, Halswirbelsäulenproblemen, aber auch Tinnitus und Kopfschmerzen eröffnet physiotherapeutische Möglichkeiten u.a. nach Manueller Therapie, die Ärzte einzelner Fachrichtungen nicht erreichen können. Das Hrankheitbild der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) ist in seiner vollen Komplexizität nur dann zu erfassen, wenn eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten erfolgt durch verschiedene diagnostische Abklärung, welche jedoch einen schnellen Befund erschweren.

Mögliche Ursachen

Hinweise für eine Craniomandibuläre Dysfunktion können unter anderem das Knacken der Kiefer-gelenke beim Essen oder Mundöffnen, nächtliches Zähneknirschen und das Aufeinanderpressen der Zähne bei Stress sein. Es wir derzeit angenommen, dass Stress eine Hauptursache für das Zähneknirschen ist. Weiterhin können Dysbalancen wie z.B. das Kauen auf Fingernägeln oder das Kauen auf Stiften, übermäßiges Kaugummikauen, Lippenpressen, Wangensaugen, Nuckeln, das Schlafen auf dem Bauch oder eine häufige Fehlhaltung des Kopfes zu einer Überbelastung der Kaumuskulatur und des Kaugelenkes führen oder eine unnatürliche Stellung des Unterkiefers hervorrufen. Dadurch können Verspannungen und Schmerzen entstehen, die sich auch auf andere Körperregionen wie Nackenmuskulatur, Rücken und Becken übertragen, also auf Regionen weit entfernt vom eigentlichen Ort der Ursache. Auch durch Unfall hervorgerufene Fehlstellungen, z.B. ein Schlag auf das Kinn, ein Schleudertrauma, lang andauerndes Mundöffnen beim Zahnarzt oder bei einer Intubationsnarkose kann Dysbalancen in Muskulatur oder Gelenk verursachen. Schlechte Sitzhaltung(Krumme Körperhaltungen) verändern Spannungszustände der Muskulatur und somit ergeben sich ggf. Dysbalancen.

Für die kompetente Behandlung eines CMD- Patienten kommen generell folgende medizinische Fachrichtungen in Frage: HNO-Ärzte, Internisten, Kieferchirurgen, Kieferorthopäden, Logopäden, Schmerztherapeuten, Zahnärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten.

Für eine adäquate Therapie sollte immer ein erfahrener Orthopäde oder der CMD- spezialisierte Zahnarzt, als Leiter der Behandlung verantwortlich sein.Je nach Art der Symptomatik. Liegt eine Bisslageabweichung in Folge einer dauerhaften Körperfehlstatik vor (z.B. Unfallfolge), wird der Zahnarzt in Anweisung des Orthopäden die Einstellung der Bisslage herbeiführen, kann jedoch nicht ursächlich therapieren.

Dagegen wird der Orthopäde bei Vorliegen einer primären Fehlbisslage mit begleitender HWS- Problematik in Anweisung des Zahnarztes für eine Deblockierung der Halswirbelsäule sorgen, kann jedoch nicht ursächlich therapieren. CMD-begleitende Symptomatiken werden von HNO-Ärzten, Internisten, Radiologen, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten abgeklärt. Physiotherapie kann in dieser Kette unter Umständen auch die leitende Funktion zukommen, wenn primär anatomische Strukturstörungen zu einer CMD geführt haben. Physiotherapeuten/ Krankengymnasten sind das unentbehrliche Bindeglied in der Kette. Die CMD ist eine Erkrankung, die Ärzte, Patient und Physiotherapeuten nur bei konsequenter gegenseitig anerkennender Hand-in-Hand-Therapie beherrschen können.

Ziele
  • Wiederherstellung gestörter Beweglichkeit
  • Optimierung der Muskelspannungsstörung
  • Schmerzreduktion
Kiefergelenksyndrom bei Wikipedia
Mobilisieren von neuralen Strukturen

Nerven sind nicht so elastisch und dehnfähig wie Muskeln. Daher müssen sie bei Bewegungen unserer Arme und Beine, aber auch der Wirbelsäule teilweise bis zu 15 cm zwischen anderen Geweben gleiten können. Wenn diese Gleitbewegung durch Einengungen von außen gestört ist oder der Nerv im Inneren geschädigt ist, entstehen starke Schmerzen. Es können dabei auftreten:

  • Ischiasschmerzen
  • Gefühlsstörungen und Kribbelgefühl
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schmerzen ähnlich einem Tennisellbogen
  • Schmerzen bei Bewegung der Wirbelsäule
  • Schmerzen bei Streckung des Beines nach vorne
  • Schmerzen bei Dehnung des Armes nach außen

Bei Störungen der neuralen Mobilität entsteht meist ein besonders durchdringender Schmerz, der keinesfalls zu ignorieren ist. Er führt fast immer dazu, dass der Patient einen Arzt aufsucht. Häufig treten auch Kombinationen von neuraler Immobilität auf. Beispielsweise gibt es deutliche Zusammenhänge mit dem Auftreten von Karpaltunnelsyndromen und Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule. Dies lässt den Rückschluss zu, dass Störungen der neuralen Mobilität an einer Stelle des Nervensystems auch zum häufigeren Auftreten von Nervenfunktionsstörungen an anderen Stellen des Körpers führen können.

Tests der Mobilität von Nerven wurden von Smith, Maitland, Elvey, Keneally u.a. seit den 60er Jahren entwickelt und von Butler in seinem Buch „Mobilisation des Nervensystems“ 1995 zusammengetragen.

Die entwickelten Tests für Rumpf, Arme und Beine dienen dazu, festzustellen, ob die äußere Gleitfähigkeit oder die innere Elastizität der Nerven gestört sind. Bei der Behandlung wird mittels sehr fein dosierter Dehnungstechniken versucht, die Mobilität der betroffenen Nerven wiederherzustellen.

Mehr Infos auf noigroup.com

Die Sportphysiotherapie ist ein eigenständiger Bereich innerhalb der Physiotherapie. Zielgruppe sind aktive Sportler und Freizeitsportler während der Aufbauphase, des Trainings oder in der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen. Ein sportartspezifisches Stabilitäts- und Ausgleichtraining schont die belasteten Strukturen, dient der Prävention und verbessert die sportlichen Ergebnisse. Sportphysiotherapie beinhaltet auch die Wettkampfbetreuung sowie die vorbeugende Behandlung, wenn beispielsweise Schwächen an Muskeln oder Bändern vorliegen.

Sportphysiotherapie werden die Kenntnisse und Techniken der Physiotherapie vereint mit der medizinischen Trainingstherapie wodurch ein ausgewogenes, konkret auf den Sportler abgestimmtes Therapiekonzept entwicket wird. Ein entscheidener Teil der Sportphysiotherapie ist, neben der Praevention von Ueberlastungserkrankungen, die individuelle Wettkampf- sowie In-/Off – Season Trainingsbetreuung. Funktionelle Massagen und Tapeverbände werden neben Muskel- und Bindegewebstechniken wie die myofasziale Triggerpunkt-Therpie und die Bindegewebsmassage eingesetzt um den Sportler von Verletzungen zu rehabiltieren und ihn optimal auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Physiotherapie bei Wikipedia

Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Menschen erreicht. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheiten bekämpft. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden…

Auf fussreflex.de gibt es den Rest des Artikels
Reflexzonenmassage bei Wikipedia

Fast jede zweite Frau und nahezu jeder fünfte Mann wird im Laufe ihres/seines Lebens mit Inkontinenz konfrontiert. Harn- und Stuhlinkontinenz verursachen nicht nur körperliche, sondern auch eine Reihe ernster psychosozialer Probleme. Durch die physiotherapeutische Behandlung werden Frauen und Männer befähigt, eigenverantwortlich ein körperliches Training durchzuführen und sich gezielt mit ihrer Situation auseinanderzusetzen. Denn nur wer weiß wie und warum seine Problematik im Beckenboden entstanden ist, kann gezielt daran arbeiten die ursprüngliche Funktion seines Beckenbodens wieder herzustellen. Inkontinenz ist veränderbar !

Zunehmende funktionelle Erkenntnisse haben unsere Arbeit in den letzten Jahren sehr verändert.

Den anatomischen und physiologischen Zusammenhängen zwischen Beckenboden, Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur und Zwerchfell wird in unserer Behandlung Rechnung getragen.

Befundorientiert und individuell wird die Therapie auf die Patientin, den Patienten abgestimmt, wobei Atmung, Haltung, Einwirkung der Schwerkraft und das Alltagsverhalten eine wichtige Rolle spielen.

Kenntnisse aus z.B. Funktioneller Bewegungslehre, Therapie nach Brügger, Manueller Therapie, Atemtherapie, Aromatherapie, Reflexzonentherapie am Fuß, Osteopathie und Psychosomatik ermöglichen eine ganzheitliche Behandlung.

Sie beobachten:

  • Urinverlust z.B. beim Husten, Niesen, Lachen, Hüpfen
  • Winde oder Stuhl gehen ungewollt ab
  • Im Bauch das Gefühl von „Schwere“ oder „Zug nach unten“
  • Sie können Blase und Darm nicht immer vollständig entleeren
  • Immer wiederkehrende Rückenbeschwerden, die sich durch Behandlung nur geringfügig verbessern
  • Häufig auftretende Blasenentzündungen
Diese Beobachtungen können Anzeichen für eine Inkontinenz sein.

Die Beckenbodentherapie setzt sich zusammen aus

    THEORIE
  • Lage und Funktion und Physiologie des Beckenbodens
  • Blasen- und Darmfunktion und Physiologie
  • Zwerchfell- Bauchmuskel- und Beckenbodenkoordination
  • Beziehung von Haltung und Beckenbodendynamik

    PRAXIS
  • Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit für Beckenboden, Atmung, und Haltung
  • Übungen zur Kräftigung, Ausdauer und Schnellkraft der Beckenbodenmuskulatur
  • Kontinenz unterstützende Maßnahmen in drängenden Situationen
  • Vorstellung von Hilfsmitteln

Unter Anleitung einer Therapeutin der Arbeitsgemeinschaft GGUP
Gynäkologie
Geburtshilfe
Urologie
Proktologie
können Sie Ihre Situation verbessern.
Weitere Informationen erhalten Sie auf

http://www.ag-ggup.de/
Concept

Die Basis vom Medical Taping Concept wurde in den siebziger Jahren in Japan und Korea gelegt. Hier wurden damals die Tapemethoden entwickelt (Kinesiotaping und Balancetaping), von dem Gedanken ausgehend, daß Bewegung und Muskelaktivität wichtig sind um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Der Gedanke, der dahinter liegt ist, daß Muskeln nicht nur für die Bewegung notwendig sind sondern auch z.B. für den Blut- und Lymphekreislauf sowie bestimmend für die Körpertemperatur. Wenn die Muskeln nicht gut funktionieren kann das also zu einer Reihe an Beschwerden und Erkrankungen herbeiführen. Diesen Gedanken weiterführend, wurden mehrere elastische Arten von Tape entwickelt, die die Muskeln in ihren Funktionen unterstützen konnten, ohne daß sie dabei die Bewegung einschränken. Indem man verletzte Muskeln auf diese Art und Weise behandelt, wird der körpereigene Erholungsprozeß aktiviert. Während der Entwicklung dieser Methode stellte sich schon schnell heraus daß das Anwendungsgebiet viel größer war als nur die Behandlung der Muskeln…
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Effekte und Indikationen

Das Anwendungsgebiet vom Medical Taping Concept darf mit ruhigen Gewissen als breit bezeichnet werden. Nachbehandlung von Verletzungen, das Reduzieren von Entzündungen oder Feuchtigkeitsanhäufungen (Ödem, aber auch Hämatomen), Haltungskorrekturen, Behandlung von Beschwerden durch Überbelastung (wie RSI, Tennis- oder Golfellbogen). Auch neuro-reflektierende Beeinflussung, z.B. bei Kopfschmerzen, gehören zu den Möglichkeiten, ebenso wie prophylaktisch tapen. Das Medical Taping Concept ist damit eine revolutionäre Behandelmethode, die sich grundsätzlich von konventionellen Behandelmethoden unterscheidet…
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Weiterführende Informationen zum Medical Taping
Wärmebehandlungen

Wärme ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahmen für die krankengymnastische Behandlung. Wärme/Hitze wird eingesetzt in Form von heißer Rolle, Fango, Heißluft u.a..
Wärme wird eingesetzt :

  • zur Tonussenkung der Muskulatur bei starken Verspannungen
  • zum Ödemabbau bei schmerzhaften Muskelansatzreizen und chronischen Schwellungen
  • zur Durchblutungssteigerung

Im akuten Entzündungsstadium wird grundsätzlich keine Wärme angewandt.
Die Maßnahmen sollen (je nach Art der Durchführung):

  • die Durchblutung fördern
  • Ver- bzw. Fehlspannungen in Muskulatur und Bindegewebe positiv beeinflussen. (tonussenkend oder aufbauend, je nach Technik)
  • schmerzlindernd wirken.
Eisbehandlungen

Eis ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische Behandlung.
Eis wird eingesetzt in Form von Eisabreibung, Eispacks u. a.

  • zur Schmerz- und Stauminderung bei akut entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen
  • zur Entzündungshemmung
  • zur Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.

Die Maßnahmen sollen (je nach Art der Durchführung):

  • die Durchblutung fördern
  • Ver- bzw. Fehlspannungen in Muskulatur und Bindegewebe positiv beeinflussen. (tonussenkend oder aufbauend, je nach Technik)
  • schmerzlindernd wirken.

CranioSacrale Therapie ist die manuelle (mit den Händen) Behandlung des CranioSacralen Systems – und den damit zusammenhängenden Strukturen – mit Behandlungstechniken, die von Dr. John E. Upledger beschrieben und weiterentwickelt worden sind.

Die Behandlung ist systemorientiert statt symptomorientiert. Das heißt, dass der Behandler die für die Therapie notwendigen Behandlungsparameter aus den Gegebenheiten innerhalb des CranioSacralen Systems bezieht, und über die systematische Behandlung dieses Systems einen indirekten Einfluss auf Symptome des Menschen nimmt. Es wird somit nicht eine Krankheit, sondern ein System behandelt.

Das CranioSacrale System ist die Umgebung worin das zentrale Nervensystem sich befindet und funktioniert. Es besteht aus den Hirn- und Rückenmarkshäuten mit ihren knöchernen und Weichteilverbindungen, sowie aus allen zur Herstellung, Zirkulation und Wiederaufnahme der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit dienenden Strukturen.

Das Ziel in der Anwendung der Methode ist die Wiederherstellung der individuellen optimalen Harmonie innerhalb der Person und insbesondere innerhalb des CranioSacralen Systems im Sinne eines Spannungsausgleiches.

Möglichkeiten und Grenzen der Therapie

Alle Symptome die auf eine mögliche Abnahme der Leistungsfähigkeit des Nerven- und Hormonsystems zurück geführt werden können sind Indikationen für die Überprüfung des Zustandes des CranioSacralen Systems, und dessen Behandlung mit Hilfe der CranioSacralen Therapie.
Beispiele hierfür sind: Migräne und Kopfschmerzen, chronische Nacken- und Rückenschmerzen, stress- und spannungsbedingte Störungen, koordinative Störungen, insbesondere im Säuglingsalter, Zustand nach einem Trauma von Gehirn und Rückenmark, Dysfunktionen des zentralen Nervensystems oder des Hormonsystems, Konzentrations-, Lern- und Sprach-, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, orthopädische Probleme des Rückens, sowie chronische Übermüdung oder Erschöpfung und funktionelle vegetative Dysfunktionen.

Findet innerhalb einer akzeptablen Behandlungzeit keine Verbesserung der Methode eigenen Kriterien statt, ist eine Fortsetzung der CranioSacralen Therapie nicht angezeigt.

Weitere Infos auf Upledger.de

hnc ist eine ganzheitliche Methode, bei der mit dem Menschen (human), seinem Nervensystem (neuro) und dessen Regelkreisläufen (cybernetics + brain) gearbeitet wird.

hnc basiert auf Elementen unterschiedlicher Therapien, die durch eine jahrzehnte- bis jahrtausende lange Anwendung einen grossen Erfahrungsschatz vorweisen können. So kommen u.a. sanfte Elemente der Chiropraktik, Cranio-Sacral-Therapie, der Osteopathie und Sacro-Occipital Technik (S.O.T.) sowie Teile aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der Angewandten Kinesiologie zum Einsatz. Die Grundzüge von hnc finden sich in der von Dr. Carl Ferreri, New York, entwickelten Neural Organization Technique (N.O.T.). Aufbauend auf Dr. Ferreris Erkenntnissen und auf Erfahrungen mit eigenen Patienten entwickelten Ruth Schwarz und Clemens Künstner (BRD) 1998 ihre eigene, hnc human neuro cybrainetics benannte Methode.

hnc beruht auf einem logischen Konzept, das der menschliche Körper anhand der physiologisch ablaufenden Reaktionen vorgibt. Durch direkten Einfluss auf das Nervensystem werden die körpereigenen Regelkreisläufe wieder automatisiert. Der bestechende Vorteil der Kombination von Elementen der obenaufgeführten Methoden ist, dass diese synergistisch zusammenwirken, und dass so Veränderungen einfacher und schneller zu erzielen sind.

Der Mensch ist in der heutigen Zeit einer Vielzahl von Belastungen, wie z.B. Unfällen, Operationen, Impfungen, Giftstoffen und Medikamenten ausgesetzt, die er aus der Natur nicht kennt und denen er nicht mehr adäquat begegnen kann. Mit anderen Worten: Wir sind ständig überlastet. Da wir jedoch ein enorm grosses Potential an Kompensationsfähigkeit haben, können wir sehr lange Zeit gegenregulieren und es geht uns scheinbar gut.

Irgendwann, beim einen früher, beim anderen später, ist jedoch das Fass voll und es läuft über. So erklärt sich, dass eine scheinbar harmlose Situation eine unadäquate Reaktion auslösen kann. Das heisst, es entstehen Symptome verschiedenster Art. Spätestens jetzt benötigt der Körper eine Korrektur. Mit hnc geht das sehr einfach und wirkungsvoll.

Mit verschiedenen kinesiologischen Muskeltests wird ermittelt, welche Regelkreisläufe nicht in Funktion sind. Danach wird über Muskeln, Reflexpunkte und Reflexzonen, Akupunkturpunkte, Knochen und andere Triggerpunkte dem Gehirn/Nervensystem wieder die normale Reizverarbeitung ermöglicht. Das verändert die Spannung und Bewegungsmöglichkeit der Muskeln und letztendlich die gesamte Körperhaltung, harmonisiert die Tätigkeit der inneren Organe, bricht psychische Blockaden und ungesunde Verhaltensmuster auf und sorgt damit für seelische, geistige und körperliche Stabilität und Belastungsfähigkeit.

Ob der Körper die Korrekturen umgesetzt hat, wird wiederum mit dem Muskeltest geprüft. Dabei fühlt der Klient die Veränderung sofort und erhält damit ein positives Feedback von seinem Körper. Das macht hnc für den Klienten transparent und nachvollziehbar.

So geht es Schritt für Schritt anhand eines festgelegten Ablaufprotokolls, in welchem die Prioritäten der physiologisch ablaufenden Reaktionen des Nervensystems berücksichtigt sind, durch den ganzen Körper. Das Resultat ist eine Stabilisierung und anhaltende Verbesserung der Körperabläufe. Das Ganze ist dazu noch frei von Nebenwirkungen!

Gerade bei Erkrankungen und Schmerzsymptomatiken, die vielschichtig und chronisch sind und schulmedizinisch meist nur symptomatisch behandelt werden, ist mit hnc oft eine entscheidende Hilfe möglich.

Reaktionen auf hnc finden meist sehr deutlich statt. In den meisten Fällen werden sie als sehr befreiend und erleichternd erlebt.

Die Veränderungen durch die Behandlung sind anhaltend und wirken langfristig. Fehlregulationen werden beendet. Die normalen Körperfunktionen laufen wieder optimiert ab und der Körper erhält seine Kompensationsfähigkeit zurück. Die Energie wird wieder effizient genutzt. Die Folge: Es ist wieder genügend Energie zum Ausheilen von Verletzungen, Beschwerden und Beseitigen von Altlasten vorhanden. Der Mensch gesundet!

hnc eignet sich für Menschen jeden Alters.

hnc kann auch als Prophylaxe und Unterstützung z.B. bei Sportlern angewendet werden, um Überbelastungen und Verletzungen zu vermeiden. Der Körper kann effizienter arbeiten und damit kann sich die Leistungsfähigkeit verbessern. hnc hat sich auch als sehr effektiv erwiesen als Therapie bei Unfällen, Verletzungen und nach Operationen.

Funktionelle Osteopathie und Integration

Für die FOI® ist die Wirbelsäule die zentrale Achse um die sich alles dreht. Sie ist sowohl funktionell als auch nerval die zentrale Schaltstelle, und deshalb in fast allen funktionell bedingten Störungen und Schmerzen der erste Ansatz in Befund und Therapie. Das Facettengelenk und seine Mobilität sind aber nicht der erste Ansatz im Befund und Behandlung, sondern die Statik (Stellung im Raum) der einzelnen Wirbel. Die Statikveränderungen der Wirbel ist die eigentliche Ursache für Blockierungen und Funktionseinschränkungen. Hinzu kommt, dass fast jedes Problem in der Wirbelsäule seine Auswirkungen an den peripheren Gelenken hat. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die funktionellen Veränderungen an den peripheren Gelenken mitbehandelt werden, wenn z.B. ein Rückenschmerz vorhanden ist. Oder auch anders gesagt: fast jedes Problem in der Peripherie hat seine Ursache in der Wirbelsäule.
Es ist somit unabdingbar, die Wirbelsäule zuerst in ihrer Statik und Funktion zu verbessern, wenn ein peripheres Problem auf Dauer beseitigt werden soll. Im Prinzip ist es gleichgültig wo sich der Schmerz befindet. Um ein Problem dauerhaft zu beseitigen, muss der ganze Körper behandelt werden.

Dazu benutzen wir ein dreidimensionales Denkmodel. Mit diesem Model lassen sich alle Gelenke in einer funktionellen Struktur miteinander in Verbindung bringen. So können wir erklären, warum Kniegelenksprobleme Ursache für z.B. Kopfschmerzen sein können, oder Schulterschmerzen als Folge von einem Distorsionstrauma am Fuß auftreten können.

Weitere Infos auf funktionelle-integration.de

Bei der Krankengymnastik nach Brügger geht es darum, gestörte Körperstrukturen aufzuspüren und für eine Entlastung zu sorgen. Im Alltag wird unser Bewegungsapparat häufig überlastet, und es kommt zu diversen Fehlhaltungen. Durch diese Störungen kann es dann nach einiger Zeit auch zu kleinen Verletzungen der Muskulatur, der Knorpel und Sehnen kommen.

Die Brügger-Therapie ist so konzipiert, dass auch Berufstätige und Patienten mit wenig Zeit sie optimal in ihren Alltag integrieren können. Durch bestimmte Übungen kann eine Korrektur falscher Bewegungsabläufe und Fehlhaltungen erfolgen, so dass Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit verbessert wird. Verkürzte Muskeln werden wieder gelöst und die Körperhaltung langfristig optimiert, so dass eine Steigerung des Wohlbefindens stattfindet.
Häufig wird die Brügger-Therapie noch mit einer Heißen Rolle oder eine Fango-Packung kombiniert. Angewendet wird diese Form der Krankengymnastik vor allem bei Patienten mit Muskelverspannungen und -verletzungen, Tinnitus, Hexenschuss, Tennisarm, Ischiasbeschwerden, Fersensporn sowie diversen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen.
Entwickelt wurde diese Form der Therapie durch den Schweizer Arzt Alois Brügger, er behandelte anfangs vor allem Patienten mit unerklärlichen Schmerzen. Er war der Ansicht, dass es sich bei vielen rheumatischen Beschwerden eigentlich um die Folge einer Fehlbelastung der Gelenke und der Wirbelsäule handelt.

Weitere Infos auf physiowissen.de
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

PNF ist eine Behandlungsmethode der Physiotherapie, die auf dem Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln aufbaut.

Was bedeutet das?
Ihr Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Haltung er sich befindet („Propriozeptiv“). Daher wissen Sie ohne hinzusehen, ob Sie Ihr Knie gerade strecken oder beugen. Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren gezielt an und aktiviert sie. PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“). Ihr PNF-Therapeut gibt dabei rotatorische (drehende) Widerstände, um Ihre Muskeln zusammenhängend – in so genannten Muskelketten – zu aktivieren.

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Was ist FDM?
Die Faszien sind Teil des menschlichen Bindegewebes und bilden das Grundgerüst des menschlichen Körpers. Werden diese Faszien durch eine Verletzung, einen Unfall oder durch die tägliche Belastung beeinträchtigt, können Schmerzen und Funktionseinschränkungen entstehen.
Die praktische Anwendung des Fasziendistorsionsmodells (FDM) ermöglicht die rasche Therapie dieser Beschwerden. Durch eine gezielte Untersuchung werden die auslösenden Faktoren festgestellt und durch den geschulten FDM- Therapeuten mit speziellen Handgriffen korrigiert.

Anwendung des FDM
Das FDM ist ein methodenneutraler Ansatz. Es ermöglicht dem geschulten Therapeuten, nach den Gesichtspunkten des Fasziendistorsionsmodells (FDM) medizinische Fragestellungen zu analysieren und die optimale Therapie zu wählen.

Ziel jeder Intervention nach dem FDM ist die anatomische Korrektur der Faszien. Wird die Formveränderung korrigiert, kann mit einer sofortigen Verbesserung der Belastbarkeit, der Beweglichkeit und/oder einer Schmerzreduktion gerechnet werden. Lange Ruhezeiten entfallen meist und eine rasche Rückkehr zur Aktivität ist möglich.

Stephen Typaldos D.O. setzte spezifische Handgriffe und Manipulationstechniken zur FDM-Behandlung ein. Diese sind unter dem Begriff Typaldos-Methode bekannt und werden in FDM-Kursen gemäß den Ausbildungsrichtlinien der European Fascial Distortion Model Association (EFDMA) gelehrt.

Die Typaldos-Methode wird eingesetzt bei:

  • akuten Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken, Hexenschuss, steifem Nacken
  • Sportverletzungen z.B. Bänderzerrungen, Prellungen, Muskelfaserrissen, etc.
  • Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen …
  • Bewegungseinschränkungen
  • Symptome wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln sowie Kraftverlust oder Instabilität
  • bestimmten internistischen Problemen nach medizinischer Abklärung

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